Einsatz Nr. 6


Am frühen Morgen des 2. Weihnachtsfeiertages waren unsere Einsatzkräfte bereits das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit im Einsatz, diesmal ging es um einen vermeintlichen Dachtsuhlbrand.
Anwohner hatten gegen 05:20 Uhr die Rettungskräfte verständigt, da sie einen Brand eines an einem dortigen Wohnhaus befindlichen Holzstapels festgestellt hatten. Die Flammen griffen im weiteren Verlauf-zumindest teilweise- auf den Dachüberstand des Wohnhauses über. Der Brand konnte durch die Feuerwehr aber schnell unter Kontrolle gebracht werden. Personen kamen bei dem Brand glücklicherweise nicht zu Schaden.
Im Einsatz waren:
DRK BR Bietigheim/Elchesheim-Illingen mit 10 Kameraden
DRK BR Muggensturm mit 6 Kameraden
Kreisbereitschaftsleiter
ELW Ottenau mit 3 Kameraden
Feuerwehr Bietigheim
Feuerwehr Ötigheim
Feuerwehr Durmersheim
Kreisbrandmeister
Polizei
Einsatz 5
Am Freitag den 17.12.2021 wurden wir um 14:24 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Hertzstr. nach Bietigheim alarmiert. Offenbar griff ein in einer Mülltonne entstandener Brand auf ein Gebäude über. Vor Ort übernahmen wir die mediznische Absicherung der eingesetzten Feuerwehrkräfte und die Versorgung mit Heiß- und Kaltgetränke, sowie mit heißen Würsten und Snacks.
Gegen 19:00 Uhr konnten wir die Einsatzstelle verlassen.
Unterstützt haben uns die KOllegen aus Muggensturm die uns nach Alarmierung durch die Bereitschaftsleitung Bietigkeim mit Ihrem Notfallkrankenwagen Typ B zur Seite standen. Vielen Dank an die Kameraden des DRK Muggensturm für die gute Zusammenarbeit.
Eingesetzte Kräfte DRK BIetigheim/Elchesheim-Illingen:
RK RA 53/41-2
RK RA 53/41-3
8 Sanitätshelfer
weitere Kräfte vor Ort:
RK RA 50/26-2 (BKTW Muggensturm)
RK MB 5/83-1 (Rettungsdienst Mittelbaden)
RK RA 1-3 (Kreisbereitschaftsleitung)
RK MB 3/3-1 ( Einsatzleitung Rettungsdienst)
Feuerwehr Bietigheim
Feuerwehr Durmersheim
Feuerwehr Würmersheim
Polizeiposten Bietigheim
Einsatz 2 und 3
Hochwasser fordert Großaufgebot an Hilfskräften
Als 5-jähriges Hochwasser war das zweite Hochwasser des Jahres angekündigt. Was es aber in seinem Verlauf den ehrenamtlichen Einsatzkräften abverlangen würde, konnte keiner vorhersehen. Um 14:30 Uhr des 14. Juli 2021 ordnete Bürgermeister Rolf Spiegelhalder routinemäßig eine Dammwache an. Der Rheinpegel überschritt zu diesem Zeitpunkt die Marke von 800 cm beim Pegel Maxau. Kurz darauf löste Kommandant Marco Schöpfle Vollalarm für die Elchesheim-Illinger Floriansjünger aus, um einen Schichtplan zur Dammkontrolle zu erstellen. Die ersten Kontrollen verliefen erwartungsgemäß unauffällig. Hierfür liefen Feuerwehrkräfte im zwei-Stunden-Rythmus und zwei Gruppen von den umliegenden Gemarkungsgrenzen in Richtung Sportgelände Illingen insgesamt 3,5 Kilometer, wo diese dann etwa zeitgleich ankamen und durch die Feuewehrfahrzeuge wieder aufgenommen wurden.
Am Donnerstag Vormittag wurde seitens der Gemeinde eine Fachfirma zur Begutachtung einer Auffälligkeit im Schöpfwerk am Scheidgraben gerufen. Das dortige Schöpfwerk entwässert den gleichnamingen Scheidgraben, welcher wiederum Oberflächen- und Druckwasser aus dem Ort dem Rhein zuführt. Dort wurden an einer Kraftkupplung Spähne entdeckt. Diese Kraftkupplung ist dafür zuständig, die Antriebskraft der Dieselmotoren über ein Getriebe auf die Schaufelräder zu übertragen. Während die Schaufelräder vor weniger als zwei Jahren generalüberholt wurden und in einem top Zustand waren, stand es um das Getriebe und die Kupplung etwas schlechter. Ein bereits für Ende Juli fest geplanter Reparaturtermin musste so unausweichlich vorgezogen werden. In einem Krisentreffen mit Feuerwehr, Bauhof und Bürgermeister machte Herr Rolf Spiegelhalder deutlich, dass er kein Risiko für die Bevölkerung eingehen wird und die Feuerwehr alle notwendigen Maßnahmen veranlassen soll, diese Reparatur auch während des Hochwassers zu ermöglichen. Da die Pumpenleistung der örtlichen Feuerwehr in keinster Weise ausgereicht hätte, wurde das Technische Hilfswerk (THW) zur Unterstützung hinzu alarmiert. In Abstimmung mit deren Fachberatern wurde der Einsatz geplant und ins Rollen gebracht. Noch am späten Donnerstagabend kamen THW-Kräfte aus Rastatt, Baden-Baden und Dettenheim mit einer Gesamtpumpenleistung von rund 25.000 Litern Wasser pro Minute an. Glücklicherweise ist der Damm im Bereich des Schöpfwerks bereits ertüchtigt. Dieser neue Damm ermöglichte über den angelegten Dammverteidigungsweg die Zufahrt für die schweren Einsatzfahrzeuge der Rettungskräfte. Dies wäre mit dem alten Damm so nicht möglich gewesen. In der Nacht wurde dann deutlich, dass diese Fördermenge nicht ausreicht, um ein Abschalten einer Schöpfwerkpume zu überbrücken. Die zwei installierten Schöpfwerkpumpen haben einen maximalen Gesamtförderstom von 260.000 Litern pro Minute. So wurden noch in der Nacht weitere Pumpen angefordert, welche durch das hinzugerufende Notstromaggregat der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim gespeist wurden. So wurde eine Förderleistung von 50.000 Litern pro Minute erreicht. Am frühen Morgen des Freitags traf dann die Fachfirma zur Reparatur der betroffenen Pumpe ein, die am Nachmittag abgeschlossen war.
Am Samstagabend kam es dann zu einer weiteren Auffälligkeit. Diesmal im Bereich des Damms neben der Zufahrt zum Goldkanal. Während einer Dammwache wurde hier massiver Wasseraustritt im Baustellenbereich festgestellt, was weitere Maßnahmen erforderlich machte. Zu diesem Zeitpunkt strömte Wasser aus dem Rhein ungehindert auf die Felder. Zusätzlich pumpe das Schöpfwerk Wasser in selbige Richtung. Umgehend griff hier der Alarm- und Einsatzplan des Regierungspräsidiums (RP), so dass innerhalb kürzester Zeit Berater der ausführenden Baufirma sowie Vertreter des RP, dem Einsatzleiter der Feuerwehr und dem Bürgermeister zur Seite standen. Gleichzeitig wurde durch die Feuerwehr umgehend ein „Schieber“ geschlossen, der den Zufluss aus dem Rhein stoppte. Der Alarm- und Einsatzplan sieht vor, für Schadstellen am Damm immer ausreichend Schüttmaterial, entsprechende Maschinen sowie Personal vorzuhalten. Genau dies wurde daraufhin genutzt, um mittels bereitgestelltem Schüttmaterial und schwerem Gerät einen Notdamm zu bauen, um eine weitere Ausbreitung des Wassers zu verhindern. Nachdem der Notdamm fertig gestellt war, begann die Feuewehr Elchesheim-Illingen mit dem Abpumpen des Wassers. Jedoch wurde schnell festgestellt, dass auch hier die Pumpenleistung an Ihre Grenzen stößt, weshalb die Feuerwehr Durmersheim zusammen mit der Abteilung Würmersheim zur Unterstützung alarmiert wurden. Da die Feuerwehr Elchesheim-Illingen voll im Einsatzgeschehen gebunden war, übernahm die Feuerwehr Steinmauern die weiterhin notwenigen Dammkontrollen. Denn mittlerweile erreichte der Pegel mit 865 cm den Stand eines 10-jährigen Hochwasserereignisses. Die ganze Nacht über wurde der betroffene Bereich abgepumpt, um an die Schadstelle für eine Reparatur heranzukommen. In den Morgenstunden des Sonntags war dann klar, dass für eine Reparatur des betroffenen Rohres, die Zuflussmenge aus dem Schöpfwerk verringert werden musste. So wurde erneut das THW mit seinen Hochleistungspumpen angefordert. Diesmal kamen Kräfte des THW Rastatt, Dettenheim und Niefern-Öschelbronn zum Einsatz. Nachdem der Wasserstand weit genug gesenkt war, wurde mittels Bagger der Bereich freigelegt und der defekte Schachtkonus angehoben. Ein erster Reparaturversuch, nach Neuinstallation der Dichtung und Reinigung der Kontaktflächen, schlug fehl. Beim Öffnen des Rheinzulaufs war der Druck so hoch, dass selbst die zusätzlich aufgebrachten tonnenschweren Gewichte nicht ausreichten und es den Schachtkonus erneut anhob und Wasser einströmte. Beim zweiten Versuch wurde der Schacht dann weiträumig eingeschottert und weitere Tonnen Gewicht aufgebracht, was letztlich den erwünschten Erfolg brachte.
Zwei Großeinsätze innerhalb von zwei Tagen. Das bringt die Einsatzkräfte körperlich an den Grenzbereich des Machbaren. Etwas leichter machte es aber die hervorragende Verpflegung durch die Ortsbereitschaft Bietigheim/Elchesheim-Illingen des Deutschen Roten Kreuzes. Durchweg hatten sie, unter der Leitung von Marion Köppel-Schaaf, die Einsatzkräfte mit Essen, Trinken, Motivation und Eis bei Laune gehalten und auf das Beste versorgt. Ergänzend brachten viele Bürger*innen Kuchenspenden, über die man sich ebenfalls sehr freuten. Die Firma Getränke Fütterer lieferte am Sonntag Getränkenachschub, wovon sie die Hälfte spendeten. Wir danken allen Unterstützern auf das Herzlichste.
Großer Respekt und Dank zollt auch unserem Bürgermeister mit seinen Stellvertretern. Rolf Spiegelhalder ging zu keinem Zeitpunkt Kompromisse ein. Sein stets klar erklärtes Ziel war die größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung zu erhalten. Hierzu ließ er es sich auch nicht nehmen selbst die Einsatzleitung zu unterstützen und vor Ort zu sein. Wann immer er sich herauslösen musste, waren seine Stellvertreter Norbert Schmidt und Otto Heck vor Ort, um Ihn zu vertreten.
Die Einsatzleitung teilten sich Kommandant Marco Schöpfle und 2. Kommandant Manuel Haubrich im Wechsel.
Am Montag zeichnete sich dann eine Entspannung ab. Die Problemstellen waren beseitig und der Rheinpegel zeigte einen deutlichen Trend nach unten. Somit wird im Laufe der Woche mit einem Einsatzende der Dammwachen gerechnet.
Nr. 1




EINSATZ SEG
Alarmzeit 20:56 Uhr / Einsatzende 01:30 Uhr
AM 04.01.2021 wurde die DRK Schnelleinsatzgruppe Rastatt nach Forbach alarmiert.
Mit 5 Helfern besetzen wir unseren MTW.
Eingesetzte Kräfte OV Bietigheim/Elchesheim-Illingen:
MTW Bietigheim RK RA 53/41-2 ( Stärke: -/1/3//4)
SEG Leiterin RK RA 50/400-1 (Stärke: 1/-/-//1)
Hier der Offizielle Bericht des DRK KV Rastatt e.V.
DRK Schnelleinsatzgruppe unterstützt Suchaktion in Forbach
Am gestrigen Samstagabend, 02. Januar 2021 gegen 20:56 Uhr, wurde die Schnelleinsatzgruppe des DRK Kreisverbandes Rastatt über die integrierte Leitstelle Mittelbaden zu einer Suchaktion zur Schwarzenbachtalsperre nach Forbach alarmiert. Vor Ort wurde ein 21-jähriger Mann vermisst, der mit seinen Eltern einen Ausflug im Bereich der Talsperre machte. Aufgrund der Umstände war von einer hilflosen Lage auszugehen. Am Parkplatz in der Nähe der Talsperre wurde die Einsatzleitung aufgebaut. Ebenso war hier der Sammelplatz für alle anrückenden Einsatzkräfte. Einzelne Einsatzfahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe brachten Suchtrupps in das Suchgebiet. Die Besatzung des Gerätewagen Sanitätsdienst baute ein beheizbares Zelt für die wartenden Einsatzkräfte auf. Kurz nach Mitternacht wurde die vermisste Person durch den Polizeihubschrauber lokalisiert und konnte am Sammelplatz an seine Eltern übergeben werden. Somit konnte die Suchaktion mit einem erfreulichen Ausgang beendet werden. Insgesamt waren 167 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK, DLRG, der Bergwacht sowie verschiedene Rettungshundestaffeln an der Suche beteiligt. Die Schnelleinsatzgruppe des DRK Kreisverbandes Rastatt war mit insgesamt 55 Personen inkl. dem Einsatzleitwagen und der Kreisbereitschaftsleitung vor Ort

